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Stefan Franck

Die Wichtigkeit von Dehnübungen im Karate

Karate trainiert Ihre Beweglichkeit und Flexibilität - denn Dehnübungen spielen eine entscheidende Rolle im Karate-Training. Diese verbessern nicht nur die Leistungsfähigkeit und minimieren das Verletzungsrisiko, sondern helfen auch im Alltag: Verkürzte Muskeln durch z. B. zu viel Schreibtischarbeit und damit einhergehende Nacken-, Schultern- und Knieprobleme können ausgeglichen werden.


Verbesserung der Flexibilität und Beweglichkeit

Karate umfasst eine Vielzahl von Techniken, die ein hohes Maß an Beweglichkeit erfordern, insbesondere in den Beinen und Hüften. Regelmäßiges Dehnen erhöht die Flexibilität, was es Karateka ermöglicht, Tritte höher und mit besserer Form auszuführen. Eine verbesserte Flexibilität unterstützt auch die Ausführung komplexer Bewegungsabläufe und Kata (formelle Übungssequenzen).

Vorbeugung von Verletzungen

Durch Dehnübungen werden die Muskeln gelockert und die Durchblutung gefördert, was die Muskeln geschmeidiger und weniger anfällig für Verletzungen macht. Gute Dehnübungen reduzieren deutlich das Risiko von Muskelzerrungen und anderen Verletzungen im Training. Diese Form des Dehnens wird hauptsächlich in unserem Training eingesetzt. Unsere Trainer leiten auch gerne zu intensiverem Dehnen an, bei dem über einen längeren Zeitraum und aktiv (d. h. mit dem Aufbau von Spannung in der Dehnung) gedehnt wird, was für eine stärkere Verlängerung der Muskulatur sorgt.

Steigerung der Leistung

Flexibilität ist ein Schlüsselfaktor für die allgemeine Leistung in den Kampfkünsten. Eine erhöhte Flexibilität ermöglicht eine größere Bewegungsfreiheit, was zu effizienteren und kraftvolleren Techniken führt. Dies ist nicht nur für Wettkampfsituationen vorteilhaft, sondern auch für das alltägliche Training.

Tipps zum Dehnen

Falls Sie zu Hause üben wollen, um maximalen Gesundheitlichen Nutzen aus den Übungen zu ziehen, empfehlen sich folgende Punkte:

  • Regelmäßigkeit: Integrieren Sie Dehnübungen in jede Trainingseinheit, sowohl vor als auch nach dem Training.

  • Ganzkörperdehnung: Achten Sie darauf, alle Hauptmuskelgruppen zu dehnen, einschließlich Beine, Hüften, Rücken, Schultern und Arme.

  • Sanfte Dehnung: Vermeiden Sie ruckartige oder springende Bewegungen. Dehnen sollte langsam und kontrolliert erfolgen, um das Verletzungsrisiko zu minimieren.

  • Aktive Dehnung: Gehen Sie in die Dehnung und spannen Sie dann den gedehnten Muskel an. Lassen Sie nach einigen Sekunden wieder locker und dehnen weiter - diese Übung können Sie mehrfach wiederholen.

  • Dauer: Damit der Muskel wächst, sollten Sie ihn mindestens 20 Sekunden am Stück dehnen. Empfehlenswert ist eine passive Dehnung von 30 Sekunden, gefolgt von 30 Sekunden aktiver Dehnung.

  • Atmung: Atmen Sie tief und gleichmäßig während der Dehnübungen, um eine maximale Entspannung und Effektivität zu erreichen.


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