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Kobudo

Das Kobudo, was übersetzt "alte Kriegskunst" bedeutet, umfasst die auf Okinawa entwickelten Kampftechniken mit Bauernwaffen, u. a. das Sai (eine Art Dreizack), das Nunchaku (ein kurzer Dreschflegel), der Bo (ein 182 cm langer Stab), die Kama (landwirtschaftlich genutzte Sichel), der Tonfa (ein Schlagstock, ursprünglich ein Griff bzw. Hebel des Mühlsteins) oder das Tekko (Schlagring). Georg Stiebler etablierte insbesondere in Deutschland den Hanbo (ein halber Bo, also ein etwa 90–100 cm langer Stab) als weitere Waffe, die eine hervorragende Ergänzung zum Karate- und Jiu-Jitsu-Training bietet.

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Das Training mit diesen Waffen verwendet oftmals sehr ähnliche Bewegungsabläufe wie das Karate. Dementsprechend wird üblicherweise zuerst Karate gelernt, um dann nach einiger Zeit Waffen dem Repertoire hinzuzufügen.

Der Hanbo ist etwas länger als der Stock im Combat Arnis / Escrima und wird im Gegensatz zur philippinischen Kampfkunst primär zweihändig gehalten und geführt. Darin zeigt sich die Vielseitigkeit der unterschiedlichen Kampfkünste und Ansätze.

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