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Karate

Karate-Do bedeutet übersetzt "Weg der leeren Hand" und ist heute einer der weltweit am weitesten verbreiteten Kampfkünste. Sie hat ihren Ursprung auf Okinawa, wo sie sich aus dem Okinawanischen Te und dem Chinesischen Quanfa entwickelte. Noch heute existieren traditionelle Schulen auf Okinawa, die keinen Wettkampf betreiben. Einige Okinawanische Systeme gelangten nach Japan und entwickelten sich dort unter Einfluss des Bujutsu zum Budo, vom Karate Jiu-Jutsu zum Karate-Do.

Ein zentraler Aspekt des Karates ist Ikken hissatsu:

Den Kampf mit einem Schlag beenden. Ziel war es, durch jahrelanges Training Körper und Geist so zu entwickeln, dass der Kämpfer im entscheidenden Augenblick all seine Energie in einen finalen Treffer lenken konnte.

Damit sollte der Kampf gegen einen Augenscheinlich überlegenen Gegner gewonnen werden (Karate wurde auf Okinawa von Bauern entwickelt, die sich gegen stark bewaffnete und kampferprobte Samurai-Krieger verteidigten).

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Durch diesen Fokus auf den perfekten Schlag eignet sich Karate insbesondere für Einsteiger in die Kampfkünste, da die Übungen darauf ausgelegt sind, sich abhängig von der eigenen Fitness aus immer weiter zu entwickeln - bis eben diese Perfektion erreicht ist. 

"Karate ist ganz sicherlich nichts, was man in ein paar Wochen oder Monaten, auch nicht in ein paar Jahren lernen kann, es ist Geduld und Ausdauer notwendig. Oberstes Ziel in der Kunst des Karate ist weder Sieg noch Niederlage, sondern die Vervollkommnung des Charakters der Kämpfer."

(Funakoshi Gichin, Begründer des Shotokan Karate)

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