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Stefan Franck

Fünf Gründe, warum Kinder Karate lernen sollten

Aktualisiert: 2. Sept. 2020

Kinder haben einen natürlichen Bewegungstrieb, sie wollen rennen, klettern, kicken und werfen. Manchmal wird auch gerangelt und geschubst, ein meist spielerisches Kräftemessen zwischen Gleichaltrigen. Ihr Alltag erlaubt es aber nicht immer, diesem inneren Drang nachzugeben: In der Schule muss man lange still sitzen, auch die Hausaufgaben erledigt man auf dem Stuhl. Als wäre das noch nicht genug, landen viele danach vor dem Computer, Handy oder Fernseher.

Daraus entsteht Unzufriedenheit, Gereiztheit und Hibbeligkeit. Eine Belastung nicht nur für die Eltern, sondern auch für die Kinder selbst. Regelmäßiger Sport dient als Ausgleich, um diese Effekte zu verhindern.


Konzentrierte Karate-Übungen

Konzentrierte Karate-Übungen


Neben den Platzhirschen wie Fußball, Leichtathletik oder Tennis rücken auch Kampfkünste wie Karate, Taekwondo oder Kickboxen in den Fokus, und das mit gutem Grund! Hier sind fünf Vorteile, die Kampfsport über die allgemeinen sportlichen Effekte hinaus mit sich bringt:

Koordination: Bei nahezu allen Kampfkünsten, insbesondere den klassischen wie Karate oder Taekwondo, wird neben der reinen Fitness (also Kraft und Ausdauer) auch die Koordination verbessert. Die Bewegung von Hand und Fuß muss abgestimmt sein, die Haltung gerade, auch auf einem Bein sicher stehend. Das stärkt die Tiefenmuskulatur, beugt Haltungsschäden vor und hilft, Unfälle zu vermeiden.

Sicherheit: Klar, jede Kampfkunst übt auch die Selbstverteidigung. Damit können Kinder sich in gefährlichen Situationen selbst zur Wehr setzen. Das ist aber – glücklicherweise – nur in Einzelfällen nötig. Viel häufiger stürzt ein Kind – da hilft die Fallschule, sich so abzurollen, dass man keinen Schaden nimmt.

Disziplin: Insbesondere bei traditionellen Kampfkünsten wie Karate und Taekwondo wird viel auf Disziplin und Respekt geachtet. Kinder lernen schnell, sich an die jeweiligen Regeln zu halten und verstehen auch den Sinn dahinter. Sie müssen Übungen wiederholen, auch wenn es schwierig wird – und üben so Durchhaltevermögen und Fleiß, was zu Erfolgen führt und dadurch belohnt wird. Eine positive Rückkopplung setzt ein, die auch im Schul- und Privatleben hilft.

Selbstbehauptung: Das Leben ist nicht immer leicht und wirft einem manchen Fallstrick in den Weg. Natürlich wollen wir unsere Kinder davor bewahren. Das Beste, was wir ihnen mitgeben können, ist innere Stärke. Diese lernen sie ganz natürlich im Karate und können sie immer wieder einsetzen. Das Wissen um die eigene Kraft und die Fähigkeit, sich notfalls auch körperlich durchsetzen zu können gibt die Stärke, sich auch sonst durchzusetzen, wenn es nötig ist. Nicht nur in Gefahrensituationen.

Konzentration: Was viele Eltern überrascht, ist die Anforderung der Kampfkunst an das Gedächtnis, die Aufmerksamkeit und die Konzentration. Die Kata (japanisch: Form) ist dafür das beste Beispiel: Hier gilt es, zunehmend schwierigere Bewegungsfolgen zu erlernen. Die Karateka müssen auf die korrekte Bewegung von Hand und Fuß, die Stellung, die Richtung, den Rhythmus, die Spannung, die Atmung und vieles mehr achten – das ist eine ganze Menge! Wer das meistert, kommt auch im Unterricht gut zurecht.



Fest verwurzelt im Leben stehen: Kein Problem für Karatekas.

Fest verwurzelt im Leben stehen: Kein Problem für Karatekas.


Wie man sieht, sind die Vorteile der Kampfkunst nicht auf das körperliche Training beschränkt. Dafür ist jede Sportart geeignet, sogar das freie Spiel draußen im Wald. Was Karate aber darüber hinaus mitbringt, ist innere Stärke. Zu wissen, dass man mit Fleiß, Ausdauer und Disziplin seine Ziele erreicht. Zu wissen, dass man sich behaupten kann und entsprechen aufzutreten, bevor man es beweisen muss. Zu wissen, dass es Regeln gibt und wir Respekt vor anderen, aber auch uns selbst haben müssen. Das vermittelt Kampfkunst. Das vermitteln wir. Kommen Sie oder ihr Kind doch vorbei auf ein kostenloses und unverbindliches Probetraining und überzeugen Sie sich!

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